Jubiläum des Friedwalds Burg Plesse

Seit zehn Jahren ist die Beisetzung FriedWald Burg Plesse möglich. Der Bestattungswald wurde am 28. Mai 2010 eröffnet. Über zweitausend Verstorbene wurden seither am Fuße eines Baumes ihrer Wahl dort beigesetzt.
„Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen sich für den FriedWald entscheiden“, sagt Meike-Christine Böger. „Viele Menschen möchten nach ihrem Tod dorthin zurück, wo sie sich schon zu Lebzeiten gerne aufhalten – hier im Wald.“ Die Regionalbetreuerin der FriedWald GmbH kümmert sich um den Bestattungswald im Plessforst. Durch die fast ebene Lage des Kalksteinplateaus ist der FriedWald nahe der Burg Plesse nicht nur leicht zugänglich für Trauerfeiern, sondern auch ein sehr beliebtes Wandergebiet. Menschen aller Altersgruppen kommen hierher, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen, in dem artenreichen Laubwald zur Ruhe zu kommen und die Natur zu genießen.
Neben der eigenen Naturverbundenheit, spiele auch der Gedanke an die Lieben eine wichtige Rolle, wenn Menschen für ihren Tod vorsorgen, sagt Böger. Die Angehörigen brauchten sich dann im Trauerfall nicht zu fragen, wie sich der Verstorbene die letzte Ruhe gewünscht hätte. Auch der Gedanke, dass die Grabpflege entfällt, sei für viele ein wichtiger Aspekt. „Der Grabschmuck wird allein von der Natur übernommen“, sagt Böger. Außerdem sei der Gedanke, dass der Partner, die Kinder und Enkel den Besuch am Grab mit einem Waldspaziergang verbinden werden, für viele Menschen sehr schön.
Foto Teaser/Artikel: FriedWald GmbH