Mehr Anerkennung für Göttingen

Rund 1000 Gäste waren am gestrigen Dienstag in die Lokhalle zum Neujahrsempfang der Stadt Göttingen gekommen. Diese forderte Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler auf, nicht zu vergessen, wie attraktiv die Stadt als Oberzentrum sei. Manchmal wünsche er sich ein eindeutigeres Bekenntnis zu den vielen Vorzügen, die sie biete. Hierzu zähle auch die Innenstadt. Sie sei ein Pfund, mit dem man wuchern könne. Er kündigte an, mit neuen städtebaulichen Konzepten auch den nördlichen Bereich der Fußgängerzone wiederzubeleben und zum angenehmen Aufenthalts- und Einkaufsort zu machen.
Damit die Innenstadt als angenehmer Aufenthaltsort wahrgenommen werde, machte Köhler erneut deutlich, dass dazu aus seiner Sicht auch eine weitere Einschränkung der Zufahrt im Bereich der Fußgängerzone notwendig ist. Hierzu müsse auch über versenkbare Poller nachgedacht werden, wenn diese eine Einschränkung sinnvoll unterstützen könnten. Gleichzeitig müsse aber auch das Thema zusätzliche Parkplätze mit berücksichtigt werden.
Immer noch entsetzt zeigte sich der Göttinger Oberbürgermeister über den Brandanschlag auf das Amtshaus Ende November. Hier sei eine Grenze überschritten worden, ohne deren Einhaltung eine gesellschaftlicher und politischer Dialog unmöglich sei.
Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurde außerdem Veronika Frels der Initiativpreis der Göttinger Litfin-Stiftung übergeben. Sie erhielt die Ehrung für ihr ehrenamtliches Engagement beim Aufbau des Palliativzentrums der Universitätsmedizin Göttingen.
Foto Teaser und Artikel: Robin Kreide